In früheren Zeiten waren FTP-Server in Unternehmen ein probates Mittel, große Dateien auszutauschen. Alles, was über das übliche Maß an E-Mail-Dateianhängen hinausging, wurde vom Absender auf einem FTP-Server „zwischengeparkt“, wo sich einer oder mehrere Empfänger die Dateien wiederum herunterladen konnten. Dies war jedoch nicht nur ein umständliches Verfahren (einloggen auf dem FTP-Server, Dateien zum Versand vorbereiten, hochladen und ggf. in Ordnerstrukturen einsortieren), sondern auch mit gravierenden Sicherheitsmängeln behaftet.
FTP-Server verfügen zwar über einen Zugriffskontrollmechanismus (Benutzername und Kennwort), die Datenübertragung nach dem File Transfer Protocol (FTP) erfolgt jedoch unverschlüsselt. Das heißt, dass eingegebene Kennwörter im Klartext, also völlig unverschlüsselt, übertragen werden. Angreifer haben so während des Up- und Downloads von sensiblen Dateien ein leichtes Spiel, als „Man in the Middle“ die Inhalte der übertragenen Daten einzusehen. Die vermeintlich „sichere“ SFTP-Variante verschlüsselt Daten auch nur während der Übertragung, jedoch nicht bei der Ablage. Hinzu kommt, dass durch die Nutzung von öffentlichen FTP-Servern eine Schatten-IT entsteht, die durch die IT-Abteilung und die Unternehmensleitung so gut wie unkontrollierbar ist: Es ist nicht einsehbar, wer welche Dateien an wen versendet und wo diese möglicherweise öffentlich zugänglich sind.
Mangelnde Nutzerzufriedenheit und die genannten Sicherheitslücken lassen FTP-Lösungen zur Datenübermittlung zunehmend ins Hintertreffen geraten. Dazu trägt bei, dass es bei FTP-Servern keinerlei Verwaltungstools und Suchfunktionen gibt – es gibt nur die Dateien als solche, jedoch keinerlei Dokumentenmanagement-Funktionen oder die Möglichkeit, im Team gemeinsam online an Dokumenten zu arbeiten.
Um die IT-Infrastruktur zu modernisieren und den richtigen Schritt hinsichtlich Digitalisierung zu machen, treten an die Stelle von Dateiübertragungen per FTP daher immer häufiger cloudbasierte Plattformen für File Services. Lösungen dieser Art bieten als wesentliches Merkmal eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die eine sichere Datenübertragung gewährleistet. Auch auf dem zwischen Sender und Empfänger liegenden Speicherserver lagern die Dateien in verschlüsselter Form. Die Systemadministration eines solchen Systems ermöglicht ein kontrolliertes Rechte-Management. Dadurch ist es möglich, auch Dritte (Kunden, Lieferanten usw.) am unternehmensinternen Datenaustausch teilnehmen zu lassen.
Cloudbasierte Lösungen lassen sich als Netzlaufwerk in Windows und auf dem Mac einbinden, so dass sich Dateien per Drag & Drop übermitteln lassen. Des Weiteren lassen sich Dokumentenmanagement-Funktionen implementieren, die mit einer durchdachten Inhaltsverwaltung und Metadaten erweiterte Suchfunktionen ermöglichen, wie sie beim FTP-Server nicht möglich sind. Zusätzlich können im Webbrowser sämtliche Datenbestände übersichtlich dargestellt und mit weiteren Suchfunktionen ausgestattet werden. Darüber hinaus bieten Authentifizierungssysteme dem Empfänger einer Datei die Gewissheit, dass der Absender tatsächlich derjenige ist, als der er sich ausgibt.
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